Gemütlich und flott – geht das?
JA! Sagen die Wanderfreunde des Netzwerk55+
Für Mittwoch, den 11. Oktober 2017, organisierte Kunibert Karallus die inzwischen zur Tradition gewordene Oktober-Wanderung an die Ahr. Los ging es morgens mit der Bahn.
Es bildete sich eine „gemütliche Gruppe“ von 9 und eine „flotte“ von 15 Personen.
Gemeinsam fuhren sie bis Ahrweiler. Hier verließen die „Gemütlichen“ den Zug. Die „Flotten“ fuhren bis Dernau weiter.
Mit einem Bummel durch Ahrweiler und einem zweiten Frühstück in einem Cafe begann die gemütliche Wanderung mit dem Ziel Dernau (ca. 7 km).
Nach Überqueren der Ahr kamen sie bald am Kloster Calvarienberg an, welches wie ein großes Schloss auf einem Hügel vor ihnen stand. Der Weg führte vorbei an „Weinberge für Gemütliche“, d.h. die Weinstöcke standen auf ebener Fläche. Die Gruppe passte aufeinander auf, damit niemand alleine gehen musste. Sie kamen im Weinort Walporzheim an, später sahen sie das bekannte Restaurant „Die bunte Kuh“ und schließlich erreichten sie Dernau. Hier hatten sie ausgiebig Zeit, einen Bummel durch die Gassen des schönen WeinKulturDorfes zu machen.
Um 17 Uhr trafen sich alle im Restaurant „Hofgarten“ zum Essen, Trinken und Austausch ihrer Wandererlebnissen.
Die „Flotten“ wanderten von Dernau bis Kreuzberg (ca. 11 km). Auf diesem Wegabschnitt wanderten sie direkt an den Ahrhöhen vorbei. U.a. mit dem Lingenberg, dem Teufelsloch, führt der Weg durch die schönsten Bereiche des mittleren Ahrtals. Die Auf- und Abstiegsmühen wurden belohnt mit herrlichen Ausblicken in das Ahrtal, auf die Orte und die steilen Weinhänge. Zum überwiegenden Teil sind die Pfade hier naturbelassen und verlangten von den Teilnehmern Trittsicherheit und gute Kondition. Mitgebrachter Proviant sorgte für Stärkung zwischendurch.
Die anspruchsvolle Wanderung hätten einige von den „Gemütlichen“ zwar gerne mitgemacht, waren abschließend aber froh, sich für die einfachere Strecke entschieden zu haben.
Bei der gemeinsamen Rückfahrt mit der Bahn bedankten sich alle beim Organisator, Kunibert Karallus, der es möglich gemacht hatte, dass sowohl „gemütlich“ als auch „flott“ gewandert werden konnte.
Bericht für Gruppe Wandern: Hubertine Nippen-Vogler